
Musik, Tanz, Choreografie, Kunst und Kostümdesign – Lorena Stadelmann beherrscht all diese Disziplinen. Und wenn sie als BABY VOLCANO in Aktion tritt, verbindet sich alles zu einer intensiven Performance. Dann wirbelt die junge Frau mit guatemaltekischen und schweizerischen Wurzeln wild durch den Raum, um den Wahnsinn der Gegenwart zu kontern. Meist mit rast- und beinahe atemlosem Sprechgesang, getrieben von einer archaischen Energie. Stilistisch lässt sich das nur schwer eingrenzen, denn sobald mal ein Etikett an ihr zu kleben droht (Witch Pop? Electroclash?), schüttelt sie es sofort wieder ab. Etwa mit der zarten Ballade «Kurakaku» auf ihrer aktuellen EP «Supervivenxia», elektronisch hingezauberten Heliumstimmen oder verwegenen Wortschöpfungen. Da steckt reichlich Witz, Mut und Cleverness drin, und auch wenn sich Stadelmann in ihrem Pseudonym geologisch klein macht – ihr Wirken ist von überwältigender Grösse.
Pilar Vega CH
Wer bei ihr in Therapie geht, riskiert, es in einen ihrer Songs zu schaffen. Denn PILAR VEGA ist nicht nur Psychologin in Bern, sondern auch Musikerin. Auf ihrem Debüt-Album „Seven Sins“ vermengen sich zwischenmenschliche Themen wie Liebe, Einsamkeit und Empowerment mit
Neo Soul und Elektronischer Tanzmusik. Therapeutischer Wohlfühleffekt garantiert.