Liveauftritte sind das Lebenselixier von Last Train. Mit hunderten von Konzerten hat sich die Band aus dem Elsass einen hervorragenden Ruf erspielt, der zu Auftritten im Vorprogramm von Placebo, Muse oder Johnny Hallyday (!) führte. Zwischendurch müssen die vier Musiker dann aber doch ins Studio, um neues Material aufzunehmen. Für das aktuelle Album «III» hat man sich lose an «Exile on Main Street» von den Rolling Stones orientiert. Die haben damals in einer schlossähnlichen Villa an der Côte d’Azur ihr Meisterwerk eingespielt – während sich Last Train nun mit einem eher heruntergekommenen, unbeheizten Chateau im Landesinneren begnügen mussten. «Das war ziemlich hart», erklärt Bassist Timothée Gérard. Aber es hat sich gelohnt. Denn entstanden ist eine Sammlung von Songs, in denen nahezu sämtliche Facetten des Gitarrenrocks abgedeckt werden. Vom bedrohlich gedämpften Einzelton-Gefrickel bis hin zum wuchtigen Breitwand-Dröhnen. Und damit geht es nun zurück auf die Bühnenbretter. Zurück ins wirklich wahre Leben.
Manic Pixxies CH
