Psychedelic Porn Crumpets ^AUS

Hot! Heat! Wow! Hot! So heisst ein Song auf dem neuen Album «Fronzoli» von Psychedelic Porn Crumpets, der verhalten beginnt und abgedreht endet. Abgedreht ist typisch für die Aussie-Band, die Psych-, Garage-, Progressive- und Pop-Rock munter und bunt durcheinanderwirbelt, bis daraus ein komplexes Eigengebräu entsteht. Wo Psychedelic Porn Crumpets auf der Bühne stehen, ist Feuer im Dach. Denn das Quintett mit seinen drei hyperaktiven Gitarristen tobt sich aus, ist überdreht, energetisch, furios, beisst Black Sabbath, Led Zeppelin und den Beatles beim Vorbeigehen ein Ohr ab und hat immer den Finger auf der Taste der Spielfreude. «Diese Platte ist mein bisheriges Lieblingswerk», sagt Songwriter und Frontmann Jack McEwan, «denn jede Nuance wurde diskutiert, kritisiert, verdreht und sorgfältig zurechtgebogen. Gelegentlich wird auch ausserhalb der Linien gemalt, so dass genau diese extrovertierten Schnörkel übrigbleiben.» Mehr gibt es nicht hinzufügen. Ausser: Wir freuen uns wie Bolle auf ein musikalisches Feuerwerk, das in langen Jam-Sessions gezündet wurde, bis jeder Song das gewisse Funkeln hatte. Hot! Heat! Wow! Hot!

Aus der Haut fahren werden wir vermutlich schon, wenn uns die Londoner Band FEET mit einem aufregenden Gebräu aus quengelnder Gitarrenmusik, Postpunk und Britpop im Vorprogramm wachrüttelt. Denn Feet überzeugen mit Spiellust und Draufgängertum und einem holy Blend aus Wunderhorse, Silverbacks, Blur und The Modern Lovers.