













Mittwoch, 12. April 2017, 21:00 Uhr
Auf ihrem neuen Album „Ruins“ fragt sich die englische Band Wolf People, wohin wir treiben. Und mit dieser Frage stehen sie bekanntlich längst nicht alleine da. Dementsprechend brodelt es in den Songs des Quartetts. Fette Riffs, coole Beats, flehende Flöten und psychedelische Flowerpower-Prog-Rock-Intermezzos bringen das Retro-Rad ganz schön ins Rotieren, und so wissen wir plötzlich nicht mehr, wo uns die singenden, sägenden und übereinandergeschichteten Gitarren, die Space-Is-The-Place-Reminiszenzen und der moderne Utopia-Hippiegesang hinkapitulieren: vorwärts in die Vergangenheit oder zurück in die Zukunft? Der Musikexpress schreibt, dass Wolf People die perfekte Balance aus 70er-Hardrock, Folk und HipHop hinlegen. Visions erwähnt lobend die Fuzz-Orgien, das scheppernde Schlagzeug, den Feenstaub über allem, die waldschratige Produktion und schliesst: „Das war das letzte Puzzlestück, das ihnen zur Vollendung fehlte“. So oder so, die Kernaussage von Wolf People ist gross und lautet: Nature First. Heavy, fuzzy, healthy.
Elias Raschle aka DJ Augenwasser kennen wir von Roy & the Devil’s Motorcycle und Mystery Park, beides Bands, in denen die Gitarren bekanntlich ziemlich heiss laufen. Mit seinem Projekt Augenwasser - solo verabreicht er uns in dieser Nacht ein psychedelisches und windschiefes Singer-Songwriter Solo-Set: Seine Songs schickt er einmal quer durch den Garten, wo sie dann irgendwo zwischen Garage, Werkstatt, zwischen Ankommen und Abreisen, den 60er Jahren und unbeschwerten Tagen am Meer zu liegen kommen.
wolfpeople.co.uk
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