
Mittwoch, 07. Dezember 2022, 21:00 Uhr
Türöffnung: 19:45 Uhr
„Sie sind wie Apfelkuchen und Antidepressiva: Man weiss nie genau, was man bekommt“, schreibt das Musikmagazin Rolling Stone. Da ist was dran. In ihrem Song „7 Seconds“ (2020) etwa beschreiben Porridge Radio aus Brighton, deren Fangemeinde seit ihrer Gründung 2015 kontinuierlich wächst, einen Trennungsschmerz. Sängerin und Songschreiberin Dana Margolin packt bittere Enttäuschung in ihre, aufgrund der Entfremdung leicht flatternde Stimme, weil das Distanzgewinnen nicht auf Knopfdruck funktioniert. Während textlich mit der alten Liebe abgerechnet wird, schmeisst sich die Band mit ihrem glühenden hymnischen DIY-Indie-Pop und verspielt funkelnden Wohnzimmer-Synthieklängen bereits ins neue Kapitel Leben. Es ist dieser Spannungsbogen aus Herzschmerz, Luftholen, Aus- und Aufbruch, der uns mitleiden, mitfühlen, mitfeiern lässt. „You will like me when you meet me. You might even fall in love“, prophezeit uns die Sängerin im Gitarren-Gewitter-Song „Sweet“. Die bittersüsse Gefahr, dass die Liebesfalle zuschnappt, dürfte bei Porridge Radio in der Tat sehr gross sein.
Das Album „I’ll Probably Be Asleep“ der deutsch-australischen Musikerin Anika Ostendorf wurde von der Musikplattform Bandcamp zum „Album des Tages“ erkoren. Auch sie balanciert sehr nonchalant auf dem hohen Seil der künstlerischen Freiheit und lässt leuchtende Indie-Pop-Blüten auf uns niederregnen.
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