Freitag, 27. Februar 2015, 21:00 Uhr
Kinky Friedman (US)
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Schon seine Songtitel lassen keine Zweifel darüber offen, dass Bestsellerautor und Country-Star Kinky Friedman mit seiner spitzen Zunge vor nichts Halt macht. «They Ain’t Makin‘ Jews Like JesusAnymore» ist vielleicht der bekannteste, aber auch «Asshole from El Paso» oder «Get Your Biscuits in the Oven and your Buns in your Bed» haben es zu einiger Berühmtheit gebracht. Kinky hat Ecken und Kanten, pfeift auf politische Korrektheit, ruht sich alles andere als auf seinem Allerwertesten aus. Vielmehr schöpft er aus dem Vollen – als unangepasster Songschreiber und Autor von schrägen Krimis. Und als Politiker mit Ambitionen auf einen Posten als Gouverneur in seiner Heimat Texas (2006) oder Landwirtschaftsminister (2014); bis anhin jedoch scheiterte er ziemlich klassisch an der Mehrheit. Willie Nelson war sein Freund, mit Bob Dylan teilte er die Bühne und nicht nur Bill Clinton, sondern auch Nelson Mandela haben seine Songs rauf- und runtergehört, letzterer angeblich während seiner Zeit im Gefängnis. Oft wird Kinky Friedman angekündigt als «The World’s Most Famous Jewish Cowboy», was nur die halbe Wahrheit ist. Die ganze wäre: «He’s The Only Jewish Cowboy». Bühne frei also für einen Querkopf, der keinem Stolperstein ausweicht und «live on stage» mit breitestem texanischen Akzent predigt, was andere nicht einmal hinter vorgehaltener Hand auszusprechen wagen – yes, he can!