Donnerstag, 10. November 2016, 21:00 Uhr
Blaudzun aka Johannes Sigmond hat seinen Künstlernamen als Radsportfan einem der besten holländischen Amateurradrennfahrer der Sechzigerjahre entlehnt. Auch als Künstler beschert er uns mitreissende Berg- und Talfahrten mit Silberstreifen am Horizont, die vor allem die Sehnsucht nach der musikalischen Freiheit widerspiegeln. Mit seinem „Symphonie-Orchester“ schöpft Blaudzun, der live im Bogen schon zweimal zu Gast war, aus dem Vollen. Kraft, Würde, Taumel und Glückseligkeit packt der Mann, der grosse Brillen liebt und in traurigen Momenten auch die Pixies, in komplexe Indie-Folk-Songs. In seiner Heimat Holland spielt er bereits in der Liga der Songwriter-Superstars, bei uns wächst seine Fangemeinde von Konzert zu Konzert. Wer sich die Vorabsingle „Jupiter“ zum neuen Album anhört, weiss, wieso dem so ist: Blaudzun steht für grosses musikalisches Kino, epische Musik, die Herz und Hirn gleichermassen glückselig macht.
Sea Change aka Ellen A. W. Sunde, die im Vorprogramm auftritt, schwebt aus dem hohen Norden zu uns hinab, wo sie bereits als Hoffnungsträgerin des skandinavischen Pops gehandelt wird. Die Norwegerin mit der zarten Stimme kombiniert auf ihrem Debüt-Album „Breakage“ ausgeklügelten Electro-Pop und kraftvolle Beats und kommt damit irgendwo zwischen Depeche Mode, Björk und Lali Puna zu liegen.
blaudzun.com
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