
Freitag, 03. Mai 2019, 21:00 Uhr
„Enorme Stimme und traumwandlerisches Selbstbewusstsein: So werden heute selbst gestrickte Weltkarrieren gemacht“, schreibt der „Rolling Stone“ über Alice Phoebe Lou. Aufgewachsen in Südafrika zog es die Tochter von Dokumentarfilmern mit sechzehn als Feuertänzerin nach Paris. In Berlin tauschte sie zwei Jahre später Fackel und Brandmittel gegen Gitarre und Mikrofon und wurde quasi über Nacht zum „Superstar der Fussgängerzone“. Bald veröffentlichte sie eine EP, 2016 das Album „Orbit“ – und alle waren hin und weg. James Blunt rief an, um sie ins Vorprogramm zu holen, Musiklabels rissen sich um sie. Doch Alice gab allen einen Korb. Als sie 2016 doch noch einen Plattenvertrag unterschrieb, blieben alle Rechte bei ihr. Ob sie vor etwas Angst habe, wurde sie in einem Interview gefragt: „Davor, plötzlich viral zu gehen“, antwortet sie, „ich will meinen Erfolg langsam und nachhaltig aufbauen.“ – De facto könnte die filigrane junge Frau mit ihrer sonoren „Girl-On-An-Island“-Stimme, die manchmal ins Raue kippt, sowie ihren verspielten Popliedern über die neue Weiblichkeit, Missbrauch und Unabhängigkeit wohl Hallen füllen. Ihre Show bei uns war jedenfalls blitzschnell ausverkauft.
Loving aus Kanada tourten mit Alice im März schon durch die USA. Auf ihrem Debüt versetzen sie ihr Publikum mit wundersam windschiefem Lo-Fi-Rock-Folk in rundum schöne Tagträume.
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