Donnerstag, 16. April 2015, 21:00 Uhr
A Place To Bury Strangers, kurz APTBS, aus Brooklyn, die auch schon als «New Yorks lauteste Shoegaze-Garage-Band» gehandelt wurden und gemeinsam mit Nine Inch Nails und Black Rebel Motorcycle Club auf Tour waren, statten im April dem Bogen mit einer ausgeklügelten Effektgerätesammlung einen geräuschvollen Besuch ab. Nach zwei Jahren konstantem Touren mit dem Album «Worship» klemmten sich APTBS bereits vor einer Weile hinter OEuvre Nummer vier: Der im Februar erscheinende Befreiungsschlag «Transfixation» ist ein konsequenter und kraftvoller Schritt nach vorne. Pur und unverfälscht krachen die neuen Songs direkt aus der Dunkelkammer in unsere gute Wohnstube. Die intensive Qualität ihrer Live-Shows können APTBS so wirkungsvoll auf Tonträger bannen, was aber natürlich nicht bedeutet, dass der Konzertbesuch nun hinfällig würde, im Gegenteil. In Echtzeit sprich «face to face» macht der intensive Lauschangriff der Marke «dreckig, laut, gut» inklusive Feedbacks «deep from the heart» natürlich doppelt so viel Spass. Be aware!
Mit einer sexy unterkühlten Ladung minimalistischem Garage-Wave-Rock versetzt das holländische Duo zZz gleich zu Beginn dieser Nacht unserem Unterleib ein paar Elektrostösse. Ohne Gitarren schaukeln sich die Amsterdamer mit repetitiv-hypnotischen Drums, einer abgefahrenen 50-Dollar-Orgel und einer dunklen, sonoren Stimme à la Jim Morrison zu neuen Höhepunkten. Der erste Instrumental-Song ihres neuen Albums dauert ganze 20 Minuten. Düster und heiss!