Mittwoch, 13. April 2016, 21:00 Uhr
An der Viadukt-Nacht vor zwei Jahren hat der junge King Charles mit seiner verwegenen Stilvielfalt zwischen Folk, Pop, Afro-Beat, Latin und HipHop ganz schön den Bogen aufgemischt. Nun kehrt der Dandy verwandelt zurück, solo, ohne Dreadlocks und mit einem einheitlicheren Folk-Pop-Sound. Verantwortlich dafür ist neben dem federführenden King sein langjähriger Freund, Markus Mumford von Mumford & Sons, der hinter dem Mischpult Platz genommen und den Produzentenjob für das neue Album gefasst hat. Der König und sein berühmter Kumpel zogen sich in der Folge auf einen abgelegenen Bauernhof im Südwesten Englands zurück, um die Früchte für die zweite Platte im Sinne des Wortes heranreifen zu lassen. Für King Charles ging es darum, seine musikalischen Wurzeln zu finden und zu ergründen. Im Grunde begab er sich also auf die Suche nach der wahren Liebe. Herausgekommen ist dabei das Album «Gamble For A Rose». Der Musikexpress wagt in seiner Kritik folgenden Vergleich: Die beiden hätten tatsächlich jenes beste Mumford-&-Sons-Album aufgenommen, das den Originalen in den vergangenen Jahren partout nicht gelingen wollte. Wir raten: Überzeugt euch am besten selbst!
Auf eine lange Reise hat sich auch die Veveyerin Aurélie Emery begeben, um die Grenzen zwischen Folk, Experimental, Rock, Pop und Worldsounds zwischen der Schweiz, Israel und Indien auszuloten, wo sie sich am Ufer des Ganges in die klassische indische Musik vertiefte. Auf ihrem Debütalbum «Kiss Surya» hat sie anschliessend den Schatz zusammengetragen, den sie «en route» in sich aufgesogen hat. Folkotronic – mysteriös, verzaubernd, zartgliedrig, live von der Waadtländerin mit hell schimmernder Stimme an der Gitarre und verdichtet mit Samples und Loops vorgetragen. Alors, wir wünschen bon voyage zwischen den Welten!
www.kingcharlesmusic.com
www.aurelieemery.net