Freitag, 14. Juni 2019, 21:00 Uhr
Alela Diane, die das letzte Mal 2013 bei uns war, hat in Europa im vergangenen Jahr gerade zwei Werke veröffentlicht: die Doppel-CD-Deluxe-Edition „The Pirate’s Gospel“ mit Liedern, die sie im Jahr 2004 (noch) selber herausgebracht hatte, und das neue Album „Cusp“. Wer die beiden Alben nacheinander abspielt, kann die Entwicklung der Singer-Songwriterin aus Nevada City besonders gut ausmachen. Alela Diane’s Debüt war ihrer Mutter gewidmet und wurde von Vater Tom Menig produziert: Es war ein puristisches Folk-Album mit Diane’s glühender Stimme im Vordergrund, als Begleitung oft nur eine von Hand gezupfte akustische Gitarre. Auf „Cusp“ erklingt nun zuerst ein Piano, dann setzen Drums, Violinen und Blasinstrumente ein. Gleichgeblieben ist Diane’s goldene Stimme, die auch im orchestralen Sound ihre zeitlose Schönheit behält. Diane ist inzwischen selber Mutter und schreibt nun vor diesem Hintergrund ihre Lieder: über die Beziehung zur ihrer eigenen Mutter und ebenso darüber, dass wir uns immer "an der Schwelle" zwischen Tod und Leben, Herz-schmerz und Euphorie befinden. Tiefgründig und heilsam.
Gerade kürzlich war Melissa Kassab mit weiteren Musikerinnen am „Tribute to Karen Dalton“ in Zürich zu sehen. Nun stellt sich die aus dem Libanon stammende und in Genf lebende Globetrotterin mit ihrem weitgereisten Folk-Country und ihrer bitterzarten Stimme bei uns im Bogen ins Scheinwerferlicht – ein Wunder der Zartheit trifft auf verwirrend magische Songs.
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